Möhnen ließen sich nach Strich und Faden verwöhnen

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(bv/26.01.2012-18:35)

Engelskirchen – Das „Who is who“ des rheinischen Fastelovends gab sich in Engelskirchen ein Stelldichein.

Gefeiert wurde gestern nicht nur in Lindlar und Morsbach bis der Arzt kam, auch die Wiever im Engelskirchener Festzelt mussten nicht zweimal gebeten werden - alle waren mit dem Bazillus Karneval infiziert. 1.300 bunt kostümierte und bestens gelaunte weibliche Gäste ließen sich gestern auf der Damensitzung der Närrischen Oberberger geradezu verwöhnen. Für Augen, Ohren und Mund wurde jede Menge Genuss geboten. Kölsch und Sekt flossen in Strömen und zwischendurch stärkte man sich mit Deftigem oder Süßem. Männer hatten nur mit besonderer Berechtigung Zutritt, mussten entweder hinter der Theke arbeiten oder als Offizielle der Karnevalsgesellschaft dafür sorgen, dass die Unterhaltung der Wiever reibungslos klappte. Oder aber Männer ließen die weiblichen Gäste von der Bühne herunter vor Begeisterung mitsingen, mitschunkeln oder mitlachen.

Eben die Lachmuskeln wurden von „Blötschkopp“ Marc Metzger und dem in roten Zwirn gewandeten Guido Cantz strapaziert. Tanzende Männer wie bei der StattGarde Colonia Ahoj oder der Schlossgarde waren ebenfalls gerne gesehen. Besonders aber, wenn Männer gut bei Stimme waren und ihr Instrument beherrschten, flogen ihnen die Frauenherzen zu. So hatten „Höhner“, „Bläck Fööss“ und „Brings“ geradezu leidenschaftliche weibliche Fans, die zu feiern wussten und textsicher waren. Natürlich durfte auch nicht der Engelskirchener Prinz Michael mit  Priinzessin fehlen, die das Bad in der Menge genossen. Und Heimvorteil genoss auch die Tanzgruppe Rot-Weiß der Närrischen Oberberger, die ein Bad in der Menge feierte und bewies, dass man nicht weit fahren muss, um eine gute Tanzgruppe zu sehen. Fazit: Ein Fünf-Stunden-Programm, das es in sich hatte und den Gästen beste Unterhaltung mit den Juwelen des rheinischen Fastelovends bot.

 

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